Aus der Rubrik “Attraktive Männer in Berlin" – Folge 29: Der Bundesministeriumsreferent
Diese Überschrift ist natürlich ein Witz, da es keine attraktiven Männer in Bundesministerin gibt. Doch der Reihe nach: zunächst studieren diese jungen Männer meist Jura, verspüren schon während des Studiums nur wenig Rebellentum in sich und sehnen sich nach Sicherheit und Geld verdienen. „1A“, sagt da die eigene Mutter, „6D“ sagt das eigene heiße Herz.

Mit der Zeit wird die eigene Mutter toleranter, das eigene Herz lauwarm und der Bundesministeriumsreferent mit all dem Geld und der Sicherheit immer interessanter. Schon ab Mitte Dreißig, wenn andere junge Männer noch an ihren Doktorarbeiten werkeln oder in Elektroclubs rumkaspern, sind die meisten Bundesministeriumsreferenten verheiratete Familienväter in hübschen Einfamilienhäusern oder Eigentumswohnungen mit Einbauküche, fahren am Wochenende im Volvo zur ihrer romantischen Datsche aufs Brandenburger Land, und man fragt sich, ob man damals auf der Uni-Party nicht vielleicht doch mit dem blassen Rainer hätte knutschen sollen, der heute Regierungsoberamtsrat ist. Es gibt also durchaus Argumente für den Bundesministeriumsreferenten. Aber eins ist klar: Sexyness ist es nicht.




doeddi am 11.Jan 12  |  Permalink
...jedoch
..können diese kandidaten richtig interessant werden, wenn sie erstmal ihre erste Ehe in den Sand gesetzt haben.