The Hipster-Getaway
Wer genervt ist von den Berliner Hipstern, den Frauen mit den Dutts und riesenhaften Halstüchern und den Männer mit den ausdrucksstarken Brillen und engen Hosen, der fliehen möchte vor dem Angesagt-Sein, dem sei nicht nur auf die Schulter geklopft, sondern dem seien auch folgende Alternativ-Orte empfohlen:
• statt Café Luzia, Oranienstraße -> Café Cutie Pie, Lausitzer Straße (Ikea-Sofas, Korbmöbel, Kissen mit Katzenmotiven)
• statt Flowmarkt Maybachufer -> Trödelmarkt Friedrichshagen, S-Bahnhof Friedrichshagen (DDR-Memorabilia, Kampfhundebabys im Karton, guterhaltenes Müllzeug ohne jede Ironie)
• statt Mauerpark Prenzlauer Berg -> Hafenfest im Treptower Park (mit allem Ost-, Nazi-, Rentner- und Proll-Kruppzeug, was Berlin so hergibt)
• statt King Size Bar, Friedrichstraße -> King Kong Klub, Brunnenstraße (Studenten! Schlecht gemixte Drinks! Schlimme DJs!)
• statt Dolores Mexican Food, Rosa-Luxemburg-Straße -> Kantine des Berliner Verlages, Karl-Liebknecht-Straße (Riesenburger, die einem die Schuhe ausziehen)
• statt Spielplatz Grimmstraße, Kreuzberg - > Spielplatz Zickenplatz, Neukölln (türkische Kinder mit mächtig Bumms im Stiefel)
• statt Kunst-Werke, Auguststraße -> Gemäldegalerie, Kulturforum am Potsdamer Platz (Alte Meister. Sonst nichts.)
• statt Kino Babylon Mitte -> Karli Kino Neukölln (Eingang durchs Parkhaus, miese Blockbuster, hässlichstes Teppichmuster der Welt)
• statt Fuchsbau, Graefestraße -> Schlawinchen, Schönleinstraße (muss man selbst gesehen haben, sonst glaubt man’s nicht)

Merke: Unhip ist das neue Hip!