Mittwoch, 4. Juli 2012
Gesprächsanleitung für Männer in Beziehungen
Fängt man als Single-Frau in einer Bar oder auf einer Party ein Gespräch mit einem unbekannten Mann an, sind Ausgang, Sinn und Zweck erstmal unklar. Denn machen wir uns nichts vor: es gibt unterhalten und „unterhalten“, denn der Unterschied zwischen einer nett-harmlosen Unterhaltung und einer ich-will-mit-dir-ins-Bett-Unterhaltung kann fein sein wie das Bauchhaar eines Frettchens. Auch wenn es exakt um die gleichen Themen geht und sogar die gleichen Sätze gesagt werden, machen kleine Nuancen in der Betonung und in der nonverbalen Kommunikation große Unterschiede.

Eine fiese Kategorie sind dabei die Männer, die Freundinnen oder Frauen haben, sich aber dennoch auf ein ich-will-mit-dir-ins-Bett-Gespräch einlassen, Getränke holen und interessiert tun, dann aber nach zwei Stunden intensiven Gesprächs plötzlich sagen: „Ich muss jetzt nach Hause zu meiner Freundin“. Diese Männer sind egozentrische, frustrierte Biester, die sich einfach mal wieder jung und attraktiv fühlen und mit dem Gefühl „ich hätte gekonnt“ einschlafen wollen.

Allerdings gibt es auch Frauen, die aufgrund bipolarer Störungen gerade Männer attraktiv finden, die bereits vergeben sind, und nicht in die Gefahr geraten wollen, dass diese Männer sie am nächsten Tag anrufen. Auch für diese Frauen ist die Information sehr wichtig, ob der Mann eine Freundin hat, damit sie sich gefahrlos ranschmeißen können.

Also, Männer, tragt einfach Eheringe so groß wie Autoreifen und erwähnt spätestens nach 10 Minuten Eure Freundin und die drei Kinder, dann können die richtigen Frauen die richtigen Schlüsse daraus ziehen.