Aus der Rubrik "Attraktive Männer in Berlin" – Folge 444: Der Antifa-Mann
Auf den ersten Blick ist der Antifa-Mann ein ganz anständiger Fang: politisch interessiert und gebildet, überdurchschnittlich attraktiv und adrett anzusehen, vielseitig interessiert und auch mit Mitte vierzig noch auf hippen Konzerten und Partys unterwegs. Doch Achtung: der Antifa-Mann tummelt sich schon seit seinem 21. Lebensjahr, als er nach dem Zivildienst sein erstes Politik-Proseminar besuchte, in einem von außen nicht sichtbaren, aber nach innen hin vollkommen geschlossenen Kreis, nämlich der Antifa.
So ehrenvoll sein politisches Engagement sein mag, hat er sich – auch nach vielen Jahren in Berlin – von seiner Stammgruppe nicht wirklich lösen können und aufgrund der jahrzehntelangen hermetisch verschlossenen Gruppenzugehörigkeit einen bedenkenswerte Form des Sozialautismus entwickelt. Zwar nimmt er gern Kontakt auf, insbesondere mit Frauen, kann sich aber aufgrund seines Desinteresses an Menschen außerhalb seiner Gruppe auf keine weiterführenden Gespräche oder gar echte Bindungen einlassen. Wird man von einem Antifa-Mann auf der Straße als erstes gegrüßt, ist das schon ein Zeichen tiefster Zuneigung.
Fazit: Wenn Sie sich in einen Antifa-Mann verlieben, steht Ihnen ein langer Kampf bevor – bis Sie von ihm und auch noch von seinen Antifa-Freunden akzeptiert werden, können im Schnitt 7 Jahre vergehen. Überlegen Sie es sich also gut: es muss sich schon wirklich lohnen!
rikscha am 10. Mai 12
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